Tada

Die liebe Cathrin fragte mich, ob ich eigentlich noch blogge: da bin ich :D
Und WordPress teilte mir gerade mit, dass dieser Blog heute seinen 5. Geburtstag feiert. Habe ich also einen Anlass mich mal wieder blicken zu lassen.

Die letzten Wochen waren sehr anstrengend und nervenraubend. Ich will auch nicht behaupten, dass es mir momentan blendend geht, aber ich mache das beste aus allem, oder ich versuche es zumindest. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Vorstellungsgespräche sind anstrengend, Stadtverwaltungen sind langsam und Arbeitsämter können freundlich sein.

Was mich in letzter Zeit am Leben gehalten hat, ist „Once Upon A Time“. Montagmorgen war meine Zeit, ich habe mich selten so auf Montage gefreut.

Und für alle, die mit Regina Mills nichts anfangen können: hier die allerliebste Lana Parrilla!

Und damit verabschiede ich mich erstmal wieder. Vielleicht geht es mir bald soweit besser, dass ich wieder mehr schreibe :)
Adjö!

tillbaka

Schweden14-365Ich bin mir nicht sicher schon jemals ein Bild von meiner eigenen Person gepostet zu haben. Wenn dem so sei, ist dies dann wohl eine Premiere. Herzlichen Glückwunsch Franziska!

Zurück bin ich auch wieder, wie ihr unschwer erkennen könnt, schon seit einer Woche allerdings. Donnerstag (so wie gestern) war aber auch der erste Tage an dem ich mal durchatmen konnte ohne etwas vorgehabt zu haben (die pure Erholung aus Schweden ist schon längst verflogen). Am Montag standen morgens Arztbesuche auf dem Termin, dann eine Zugfahrt und Spätdienst auf Arbeit. Dienstag ging es nach der Arbeit mit der lieben Linda ins Kino zu „Drachen zähmen leicht gemacht 2“ und da wir danach so begeistert von Ohnezahn waren, haben wir nach längerer Suche uns noch eine kleine Spielfigur zugelegt (ja, wir sind halt Kinder!). Und am Mittwoch ging es schon wieder ins Kino (wenn dann richtig), mit den ehemaligen Kollegen zu „Monsieur Claude und seine Töchter“ (sehr amüsant!) und dann noch zum Griechen essen.

Der Urlaub an sich war allerdings wirklich erholsam. Mehrmals am Tag hüpfte ich in den See…ist schon praktisch so ein Ding direkt am Ferienhaus zu haben, das vermisse ich echt. Natürlich haben wir uns Stockholm angesehen und waren wagemutig auf dem höchsten Kettenkarussel der Welt in Gröna Lund, sowie haben die beiden As und Bs im ABBA Museum und die Königin auf Drottningholm besucht…alle genannten waren aber leider nicht anwesend.

Der Alltag hat mich also komplett wieder in seiner Hand. Seit heute bin ich übrigens im neuen Elternzeitvertrag für 36h drin, d.h. 4h weniger in der Woche als sonst. Na mal sehen wie das so wird. Ich war auch ein wenig kreativ, auf Tumblr, bis mir bald die Hutschnur hochging, weil diese blöde Größenlimit einfach blöd ist…ein paar neue Gifs sind aber trotzdem draus geworden. Oh, und ich lese wieder mehr, im Juli ganze 5 Bücher. Vielleicht sollte ich mal wieder ’ne Lesestatistik machen.

Das soll es erstmal von mir gewesen sein, ich verabschiede mich mit Sam Smith, bye bye

Wiederkehr

Der Alltag hat mich wieder.
Ich habe sogar meinen Schlafrhythmus wieder im Griff. Bin vorher jeden Tag spätestens um 6 augewacht, kann ich nun normal ausschlafen. Nur, dass ich nun mitten in der Nacht immer mal aufwache, aber solange ich mich erholt fühle am nächsten Morgen, soll mir das egal sein.
Als ich zurück kam, hatte ich das übermächtige Gefühl ich könnte Bäume ausreißen und die Welt bewegen. Jetzt nun aber die ernüchternde Erkenntnis: auch in meinem Kopf ist der Alltag wieder eingekehrt. Das nervt mich wohl am meisten. Und mein Vorhaben was ich mir vor dem Urlaub gesetzt hatte, halte ich mal wieder nicht ein.
Die nächsten Wochen sind geplant: arbeiten, Abiball, in der Stadt bleiben, nach Stockholm fliegen. Ich ein wenig Angst vor der Zeit nach Stockholm, denn dann gibt’s erstmal nichts auf was ich mich freuen könnte. Was so viel heißt wie: mach dir endlich Gedanken um deine Zukunft! Aber dafür bin ich im Moment nicht bereit. Noch hab ich Pläne. Immer Schritt für Schritt, das ist das einzige, was ich in den letzten Monaten gelernt habe. Take it slow!
Und so versuche ich mich auch nicht vom Alltag um den Finger wickeln zu lassen.

Wo ist nur die Weihnachtsstimmung?

Jetzt ist in einer Woche Weihnachten und ich bin immer noch nicht wirklich in Stimmung. Geschenke habe ich…manche schon seit September, aber einpacken müsste ich sie noch. Ich hatte mir doch letztes Jahr eine Rolle Geschenkpapier gekauft. Wo ist die schon wieder hinverschwunden?
Weihnachtsmarkt war irgendwie nur in Schweden schön. Hier ist es einfach nur…äh. Nass, kalt, und nur der Geruch nach nassen Menschen und Glühwein…äh. In Schweden gab es einen ganz alten, traditionellen Weihnachtsmarkt. Leider lag an dem Tag noch kein Schnee, als wir da waren. Aber er war auch so schön :) Schweden an sich war schön. Ich werde demnächst mal ein Eintrag über die schöne Zeit machen. Vielleicht ja heute noch, wenn ich lustig bin ;)
Weihnachtspost ist soweit raus. Ich halte mich allerdings bei Postcrossing ein bisschen zurück. Schließlich bin ich bald drei Wochen nicht an meinem Briefkasten. Allerdings sind andere Leute auf der Welt im Moment fleißig. Schon 10 Karten habe ich bekommen. Und es ist immer wieder aufregend.
Morgen noch 1x arbeiten, dann ein kleines verlängertes Wochenende. Am Montag muss ich auf’s Einwohnermeldeamt. Meine Heimat (die ich immer als Zweitwohnsitz hatte) will nun Steuern. So leid es mir auch tut, aber dann werde ich nur noch in Magdeburg wohnen. Und das tut mir wirklich leid.
Und wenn jemand die Weihnachtsstimmung gefunden hat, kann er ja mal Bescheid sagen.

Schöne Momente

Als ich heute so vom Weihnachtsmarkt kam, Schmalzkuchen essend (mal eine gute Sache, die ich in Magdeburg kennengelernt habe) und mit dem Gedanken, dass alleine auf einen Weihnachtsmarkt gehen total doof ist, vor allem, wenn man schon in Gesellschaft nicht gerne hingeht, musste ich an Bernd Stelter denken. (Schachtelsatz Ende.) Eigentlich war es mein Ziel eine schöne Mütze zu kaufen, die ich auch schon letztes Jahr dort erstanden hatte (nur halt für nicht für mich). Aber natürlich hatte sie die nicht mehr, sodass ich mit Handschuhen wiederkam, die die gleiche Farbe und das gleiche Muster haben, wie meine jetzige Mütze. Was ja auch nicht schlecht ist. Ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass man in der Stadt schief angeguckt wird, wenn man eine Mütze aufhat? Versteh ich nicht. Aber vielleicht bin ich einfach durch und durch Dorfkind.
Aber um zu Bernd Stelter zurückzukommen. Er hat in einem Radiointerview mal gesagt, man muss abends bevor man schläft, einfach mal an ein paar schöne Dinge vom Tag denken. Das kann ein leckerer Tee oder ein bequemer Sessel sein. Und in meinem Fall sind es zwei schöne Situationen, die mich in diesen trüben Tagen zum Schmunzeln gebracht haben:

  • Ich stehe genervt auf Arbeit am Fahrstuhl und warte auf  eben diesen. Natürlich braucht er mal wieder besonders lange. Da gesellt sich ein junger Mann mit seiner Tochter (etwa 3 Jahre jung) zu mir. Wie aus heiterem Himmel und mit engelhafter Stimme sagt die Kleine: „Ich hab dich lieb, Papa.“ Und der Papa antwortet: „Ich hab dich auch lieb, mein Schatz.“
  • Ich bin im Moment in der Kinderbibliothek und stelle schon zum zigsten Mal Bücher ein und räume hinter den Kindern ein. Mir schwirrten schon die Buchstaben im Kopf. Da hörte ich ein stolzes „Ja!“ hinter meinem Rücken. Der Kleine hat erfolgreich einen hohen Turm gebaut und war wahnsinnig stolz: „Kinder in meinem Alter können das nämlich schon.“ – „Wie alt bist du denn?“ – „Fünf! […] Aber noch nicht lange.“

Das sind solche Situationen, in denen man mal einen Moment nicht genervt oder gehetzt ist. Sondern einfach mal glücklich und gerührt.
Das werden dann wohl meine Gedanken heute Abend. Kurz vor dem Einschlafen.